Das “Dösle” - Ehemaligen-Treffen der Modellbahn-AG

Ich war heute beim Ehemaligen-Treffen der Modelleisenbahn-AG meiner früheren Schule, dem Robert-Mayer-Gymnasium in Heilbronn.

Gefühlt mein gesamtes Gymnasial-Leben habe ich jeden zweiten (oder sogar jeden?) Samstag im Keller der Schule mit einigen anderen Enthusiasten und unserem Oberlokführer Helmuth (seines Zeichens Physik- und Mathelehrer und Meister der Schienen und Weichen) verbracht.

Unser großes Projekt: Ein Nachbau der Bottwartalbahnbal, wie sie in den goldenen 60ern aussah. Ein ambitioniertes Ziel, das viele Stunden, Schweiß und Liebe zum Detail erfordert.

Es war schön, meine eigenen Beiträge zur Anlage mal wieder in Augenschein zu nehmen – z.B. das elektromechanische Fahrpult des Bahnhofs Sontheim, oder den elektrisch schwenkbarer Kohlenkran. Überhaupt wird mir nachgesagt, das ich schon damals einen gewissen Hang zu Automatisierungen jeglicher Art gehabt habe 🙃.

Sogar mein „Dösle“ gab es noch, das ultimativ-patentverdächtige (😂) Hilfswerkzeug (Copyright by me😉).

Julian Weyer und sein "Dösle" -- Kreative Bahntechnik ;-)

Mein ultimatives Original-”Dösle”. Sicher zwei Jahrzente alt!

Was ist das “Dösle”?

Wer schonmal dem Modellbahnbau nachgegangen ist, kennt den Vorgang des “Schotterns”. Feines Kork- (oder anderes) Granulat möchte als Schotter-Nachbildung zwischen die Gleise gebracht werden. Dem damaligen Schüler der 7 Klasse muss das Verteilen mittels Teelöffel zu mühsam vorgekommen sein. Was lag da näher, als eine Filmdose unten mit einem Loch zu versehen und mittels Rührbewegung den darin enthaltenen Schotter auf die Gleise zu befördern….

War gut? Also… Lektion 1: Man redet noch heute darüber. Lektion 2: Innovation verläuft nie geradlinig. Und über alle weiteren Details hüllen wir mal lieber den Mantel des Schweigens 😉

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Julian, was genau ist “Konfiguration”?🤨

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